Die Unzufriedenheit mit der operativen Performance von Barrick Gold wächst. Es scheint, dass der Konsolidierungskurs des Managements zu stark auf die Produktion durchschlägt. Die Aktie hat zuletzt den Absturz fortgesetzt, ist aber nun stark überverkauft.
Normalerweise bieten Aktien von Minengesellschaften einen Hebel auf den Goldpreis: Fällt dieser, reduzieren sich die Kurse überproportional und vice versa.
Tatsächlich hat der Kurs von Barrick Gold unter den Kursverlusten des Edelmetalls im Spätsommer stark gelitten, doch im Oktober folgte eine technische Gegenbewegung von Gold - die Aktie des Branchenprimus ist hingegen lange Zeit weiter gefallen.
Das hängt unter anderem damit zusammen, dass der Konzern eine überraschend stark sinkende Produktion in wichtigen Minen in Nevada hinnehmen muss, was bei einigen Analysten auf ein negatives Echo gestoßen ist.
Auch JPMorgan hat die Aktie zuletzt von 17 auf 14 US-Dollar abgestuft und sieht damit trotz der hohen Verluste kein wirkliches Erholungspotenzial. Andere sind allerdings deutlich optimistischer, die Deutsche Bank etwa hält das Unternehmen bei 22 US-Dollar für fair bewertet, der Durchschnitt liegt bei etwa 20 US-Dollar.
Mit der gestrigen kleinen Erholung könnte die Aktie zumindest begonnen haben, das große Gap zur Goldpreisentwicklung abzubauen. Wegen der stark überverkauften Lage der Aktie scheinen die Chancen in jedem Fall größer als die Risiken.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Barrick Gold die Erholung des Goldpreises nun teilweise nachvollzieht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 3,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 10,02 US-Dollar.
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